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121 Minuten 16mm Lichtton 1990-2001

Produktion, Regie, Buch, Kamera, Musik, Schnitt - K.Wyborny

mit

Hanns Zischler als Lucius Cornelius Sulla - Corinna Belz als Mathilde - Gert Schaefer als Aemilius Lepidus
Christian von Maltzan als Licinius Crassus - Charles Regnier als Metellus Pius - Raphael Lenné als Sergius Orata
Christopher Mondt als Pompeius Magnus
sowie Marlis Roth, Hanno Willig und Philipp Pfeiffer

1. Kameraassistent und Licht - Philipp Pfeiffer, 2. Kameraassistent und Ton - Christopher Mondt
Produktionsleitung - Marlis Roth; Produktionsassistenz - Christian von Maltzan
Kostüme - Anne WiIlig-Lüchow; Ausstattung - Uta Reichardt; Perücke für Frau Belz - Birgit Diao
Sound Design - Hartmut Teschemacher; Geräusche - Martin Langenbach; Mischung - Pierre Brand
Titel - Udo Engel; Fahrer - Gert Schaefer



Nach der Eroberung Carthagos, Griechenlands und Teilen Asiens zur bedeutendsten Macht des Mittelmeerraums geworden, geriet Rom in einen schweren Bürgerkrieg, den der pontische König Mithridates zu einem Aufruhr gegen die Herrschaft der Stadt nutzte.

In einer Blutnacht ließ er die im asiatischen Teil ihres Reichs ansässigen Römer umbringen und drang dann mit starken Truppen in Griechenland ein, um als neuer Alexander die Weltherrschaft anzutreten.

Seine Armeen wurden indes vom römischen Prokonsul Sulla in zwei spektakulären Schlachten vernichtend geschlagen.

Unterdessen hatte in Rom eine Sulla feindlich gesonnene Gruppe die Macht übernommen, die seine Freunde vertrieb, seinen Besitz einzog und ihn selbst zum Staatsfeind erklärte.

Sulla mußte seinen erfolgreichen Feldzug abbrechen und kehrte, nach überstürzt mit Mithridates geschlossenem Frieden, an der Spitze seiner Truppen nach Italien zurück, um das gegen ihn, seine Partei und die Verfassung der Stadt begangene Unrecht rückgängig zu machen.


Odi et amo - Ich liebe und hasse zugleich
Gaius Valerius Catullus - etwa 25 Jahre danach



Im Jahr der Consules Lucius Scipio und Gaius Norbanus
671 Jahre nach Gründung der Stadt
(im 427. Jahr der Republik)
knapp einen Wochenmarsch südlich Roms
- unweit von Tarracina -

***
PROPE TARRACINAM
L.SCIPIO C.NORBANO CONSULIBUS


Spezialpreis der Jury
des Internationalen Filmfestivals Split 2003
für herausragende künstlerische Qualität


Einführung von Durs Grünbein


Kritiken:
Hans Schifferle (Süddeutsche Zeitung von 29.10.2002)
Lisa Nesselson (Variety vom 7.11.2002)
Dietrich Kuhlbrodt (TAZ vom 23.6.2003)
Bert Rebhandl (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3.2.2005)
Fritz Göttler (Süddeutsche Zeitung vom 3.2.2005)
Eva-Maria Magel (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3.5.2005)
Rainer Bellenbaum (Texte zur Kunst, Sept. 2005)

Stimmen


Wybornys most recent film is a startling modern take on Roman victor and dictator Lucius Cornelius Sulla. Combining traditional togas and contemporary casual clothes, the German director stages a visually puzzling balancing act between the Roman era and the present. He examines Sullas inner world and his distorted relationship to nature as well as the outer influences in his building of a nation. Juxtaposing the functions of Sullas body and mind, Wyborny has created a stunning portrait of the politician, in which he blurs the lines between advanced civilization and pornography.

- from the catalogue of the Viennale Vienna International Filmfestival 2002


complete English subtitles


Photos:


weitere Informationen:

"Projektbeschreibung" -sowie- Text der ersten 20 Minuten


Dank an

Albergo Santuccio und Associazione della Passione di Cristo Sezze, Sabaudia Immobiliare
Heinz Emigholz, Charles Regnier, Alexander Wesemann, Reinhard Hinrichs, Rüdiger Neumann, Gabriele Leidloff, Jean Marie Straub, Danièle Huillet, Christoph Schlingensief, Franz Josef Schuh, Marco Puccioni und Carola Regnier

Roman "Sulla" von K.Wyborny erschienen im Typee-Verlag Hamburg
als Vierter Teil seiner Romanserie
"Comédie Artistique - Aus einem Künstlerleben"

produziert mit Hilfe der Filmförderung Hamburg
(gefördert vom Filmmachergremium Hellmuth Costard, Adolf Winkelmann, Fosco Dubini)


c copyright 2002 K.Wyborny